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Wochenprogramm
(
aus dem Block "QM – Checklisten für die Baustelle)

 

Monats-, Wochen- und Tagesprogramme

 

Monatsprogramme dienen dazu, den Ablauf der Baustelle in einem grösseren Rahmen zu sehen. Einerseits sind sie detaillierter als das übergeordnete, allgemeine Bauprogramm und andererseits gehen sie in der Regel nicht auf einzelne Arbeitspositionen ein, wie etwa das Wochenprogramm. Trotzdem besteht die Möglichkeit der Kombination mit dem allgemeinen Bauprogramm mit Leistungswerten, besonders wenn die Offertkalkulation mit EDV erfolgte. Monatsprogramme helfen der Geschäftsleitung, den Fortschritt der einzelnen Baustellen mitzuverfolgen und die Auslastung der Unternehmung abzuschätzen. Dem Bauführer ermöglichen sie eine optimale Organisation der Baustellen und frühzeitige Disposition von Arbeitskräften, Material und Inventar. Schlussendlich erleichtern sie dem Baustellenchef in Zusammenarbeit mit dem Bauführer die Einhaltung der Termine und die Durchführung der AVOR im praktischen Bereich.

 

Wochenprogramm

 

Im QM ist das Wochenprogramm mit Leistungswerten für die Geschäftsleitung, den Bauführer und Baustellenchef das wichtigste Führungsinstrument zur Erreichung beherrschter Arbeitsabläufe. Es zwingt den Baustellenchef, sich den Bauablauf für die nächsten Tage etwas detaillierter zu überlegen und vorauszuschauen. Dadurch erfolgen Materialbestellungen und Maschinendispositionen frühzeitiger und genauer. Wenn die Leistungswerte aus der Kalkulation mit den zu verarbeitenden Quantitäten multipliziert werden, ergeben sich sehr genaue Vorgabezeiten und Leistungskontrollen. Dies führt nicht nur zur besseren Organisation der Baustelle, sondern zeigt sofort Erfolg oder Misserfolg an und ist gleichzeitig Nachkalkulation. Zugleich hilft das Wochenprogramm dem Baustellenchef, allfällige Schlechtwetterarbeiten einzuplanen, sich an Materialbestellungen zu erinnern und Arbeiten mit Nebenunternehmern oder Akkordanten frühzeitig zu koordinieren.

 

Das Baustellen-Wochenprogramm soll möglichst schon am Donnerstag zwischen Bauführer und Baustellenchef besprochen werden. So kann der Bauführer optimal disponieren und der Baustellenchef hat die Baustelle besser «im Griff». Deshalb sind diese Wochenprogramme nicht eine zusätzliche Arbeit oder Schikane, sondern verbessern die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, bilden eine wesentliche Hilfe für die Bewältigung der Bauarbeiten und tragen wesentlich zur Verhütung von Stress bei. Das Wochenprogramm könnte auch ohne Leistungswerte ausgestellt werden, würde dadurch aber etwas an Nutzen einbüssen. Vorteile bringt es aber auf jeden Fall.

 

Links erfolgt der Eintrag der auszuführenden Arbeiten, rechts, unter den Wochentagen, die entsprechenden Balkenlängen

 

Beispiel eines Wochenprogramms in der Phase der Kanalisations- und Fundationsarbeiten. Das effizienteste Hilfsmittel für die zielorientierte Führung und die unmittelbare Nachkalkulation. Werden die Leistungswerte aus der Kalkulation erreicht, ist zugleich eine gewinnbringende Ausführung nachgewiesen. Das Vorausdenken und Planen ermöglicht die frühzeitige Aufbietung von Akkordanten und Nebenunternehmern.

 

Vorgehen beim Ausfüllen des Wochenprogrammes:

(erfolgt in der Regel durch den Baustellenchef)

  • Vorgesehene Etappen festlegen

  • Auszuführende Arbeiten aufschreiben

  • Quantitäten berechnen

  • Leistungswerte aus Offerte oder QM-Checkliste 7.1 übernehmen und Stundentotal eintragen (Aufteilung bei Schalungen: Einschalen 2/3, Ausschalen und Reinigen 1/3)

  • Total Stunden (h) auf vorgesehene Anzahl Leute verteilen und in Spalten einsetzen

 mehr zu QM-Checklisten unter www.avor.ch

 oder aus dem Block "QM – Checklisten für die Baustelle"                

Aus "QM – Checklisten für die Baustelle"      

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